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Sonntag 25.10.2009
Ouzoud-Demnate-Toufrine,
Camping im Bachbett
Am Vormittag besichtigen wir die in der Nähe des Hotel gelegenen Wasserfälle von Ouzoud. Zu Fuss geht es auf Trampelpfaden durch die
Plantagen und Gärten. Immer steiler hinunter bis zu den Wasserfällen. Auf liebevoll angelegten Terrassen sind kleine Restaurants und
Campingplätze anzutreffen. Wir trinken gemütlich einen Tee am Fusse der Wasserfälle. Nach einer Bootsfahrt über den Fluss steigen wir auf der
anderen Seite über eine Treppe hoch und gelangen so zurück zu unserem Hotel. Nach einer Erfrischung im Hotelgarten steigen wir wieder in
unseren 4WD's und fahren die ersten Kilometer auf Asphalttieren Strassen immer Richtung Demnate. An der Hauptstrasse wird nochmals frischer
Diesel aufgetankt. Wir durchfahren Demnate und halten direkt an der Naturbrücke von Imi'n Ifri. Die 4x4's werden vom Parkwächter eingewiesen
und wir steigen die Steintreppe hinunter zum Fluss wo auch ein Fusspfad unter der Naturbrücke durchführt. Nach der Besichtigung ruhen wir uns
im Schatten einer Restaurantterrasse mit einem Cola in der Hand aus.
Nach dem Mittags-Picnic fahren wir auf der Teeerstrasse immer weiter in das Atlasgebirge hinein.Schöne Berglandschaft breitet sich vor unseren
Augen aus und so geht es immer weiter.Nach einer Flussquerung halten wir bei einer Gite-Etappe und während wir einen Tee trinken, informiert
sich Franco und Cherkaoui über die Befahrbarkeit seiner geplanten Route.
Es geht zurück über den Fluss und hart Rechts auf schmaler Piste eng an den Felsen entlang. Allrad und Untersetzung sind jetzt gefragt. So
schlängeln wir uns am Fluss und den Felsen entlang immer tiefer ins Tal. Es wird immer später und bald fängt es an zu dunklen. Wir richten unser
Lager noch bei Tageslicht wohl oder übel im Flussbett ein. Im Dunkel wird das Nachtessen zubereitet. Jeder kocht nach Lust und Bauchgefühl ....
(Spagetti Carbonara) ... bei mir.
Es war ein anstrengender Tag für Alle und .... Bettruhe im Camp ist schon bald angesagt.
Montag 26.10.2009
Camping im Bachbett-Hotel
Awayou Boughrar
Nach einer kühlen Nacht führt der Weg zuerst entlang dem Fluss durch das Tal, durch grüne Passagen und über farbige Hügelkuppen und Berge
bis zu einem Passübergang auf 2804 müM. Steile Bergabfahrten und erneute Aufstiege auf unendlich scheinende Hochplateaus auf über 2000
müM.
Die Pflanzen uns Sträucher verströmen ihren Duft und ihre Aromen. Am Abend, Ankunft in einem mit viel Leidenschaft und Tradition
eingerichtetem Hotel, inklusive Garage für unsere 4WD's.
Montag 26.10.2009
Camping im Bachbett-Hotel
Awayou Boughrar
Nach einem Reichhaltigen marokkanischem Frühstück zieht es uns weiter zu den Affenfinger-Felsen bei Ait Youl. Das Dadès-Tal mit seinen
mächtigen Canyons, versetzt uns ins Staunen. Nach Msemrir steigen wir wieder über Pistenstrassen und Pässe über nach Tamtettoucht.
Während wir an den Fahrzeugen mit dem Parkdienst beschäftigt sind, arbeitet die Küche an unserem Abendessen. Das "Gitzi" wird für eine
Stunde in den Ofen eingesperrt? Die Musik aus der Blechdose sorgt bereit vor dem Abendessen für gute Stimmung. Das gegarte Gitzi-Fleisch
scheint auf geteilte Interessen zu stossen.
Die Gesichtszüge Einiger Teilnehmer werden über "Appetit oder nicht Appetit" Bänder sprechen!
Mittwoch 28.10.2009
Tamtettoucht-Todra-
Alnif -Wüste
Ausgiebig gefrühstückt beginnen wir einen neuen Tag voller Abenteuer. Der Weg führt uns mitten durch die Todra-Schlucht in der wir einen
Fotohalt einlegen. Weiter auf gut ausgebauter Strasse durch Tinerhir. In Alnif erfrischen wir uns in einem Strassencafe und Rollen dann weiter auf
Teerstassen bis uns die Pistenstrasse wieder in die Realität zurück holt und uns mit Staub zudeckt. Eine unendliche Weite liegt vor uns .... wir
fahren mitten in die Einsamkeit und schlagen hier unser Lager für die Nacht weit ab von Allen auf.
Donnerstag 29.10.2009
Wüste-Merzouga
Heute haben wir die Möglichkeit eine von Franco vorgegebene Strecke per GPS zu befahren. Es gilt mit den Koordinaten, die Franco per Laptop
auf unsere Navis geladen hat, einen Ziehbrunnen zu finden. Nach anfänglicher Zurückhaltung wollten aber alle einmal das Gefühl erleben sich
Selbstständig im offenem Gelände zu bewegen und manch einer hat gemerkt, dass es nicht immer einfach ist den Optimalen Weg finden.
Man kommt zur Erkenntnis, dass wenn man plötzlich alleine unterwegs ist, es von Vorteil sein kann an manchen Stellen besonnener ans Werk
gehen.
Nach dem Eintreffen beim Ziehbrunnen meistern wir gemeinsam die Flussquerung und fahren über endlose Ebenen immer weiter unserem Ziel
dem Erg Chebbi entgegen. Einige Kilometer vor Merzouga queren wir die Teerstrasse nach Tous und fahren auf der "Rückseite" um die riesigen
Sanddünen von Merzouga (Erg Chebbi) herum direkt zu unserer Auberge am Erg Chebbi.
Marokko - Herbst 2009
16.Oktober - 07.November
Reisebericht von A. Gansner