Marokko
Die letzen Meter bis zum Einstieg in die Grotte sind nur zu Fuss erreichbar. Wir lassen die 4x4 stehen und steigen langsam auf bis zum
Eingang der Grotte. (2600 m.ü.M)
Nach der Besichtung brauchen wir eine kleine Stärkung. Es gibt ein einfaches Pic-Nic direkt beim Bach der an der Grotte vorbeiführt. Ali
und Ibrahim schmieren uns die frischen Brote.
Frisch gestärkt steigen wir in die 4x4's um und fahren immer höher in die Bergwelt hinauf. Auf dem höchsten Bergkamm halten wir um die
Aussicht zu geniessen kurz an. Wir werden von einem aufgestellten Hirten mit markanter Ferrari-Mütze zum Tee eingeladen.
Um 20.30 Uhr sind wir wieder zurück in der Auberge bei Tamtattouchte. Heute sind alle ein wenig müde von der langen Tour und den
gemachten Höhenmeter. Nach dem Z'Nacht hören wir ein wenig der Musik zu und dann geht's früh ins Bett.
Dienstag 29. Juli 2008
Franco, hat uns schon im letzten Jahr einmal erzählt, dass es hier in der Nähe einen Route gibt die durch einen alten Tunnel führt, der
von den Legionären erbaut worden ist. Von dieser Seite her sollte die Piste einfacher zu finden sein. Also ...auf was warten wir noch ?
Nach nur wenigen Kilometer auf der Verbindungsstrasse die bis nach Rich ausgebaut ist, schlagen wir einen Hacken und begeben uns
auf die kleinen Pisten die uns durch die verlassene Natur der Berge ... und irgendwann vielleicht auch zu dem besagtem Tunnel führt
.
Langsam aber stetig habe wir wieder an Höhe gewonnen. Als wir den Pass erreichen erhalten wir einen unglaublicher Ausblick ins Land
und es wird einem wieder einmal bewusst, wie endlos gross doch dieses Marokko für uns Schweizer ist.
Nach dem steilen Abstieg, geht es einige Kilometer auf der Teerstrasse weiter,
Doch nicht lange ... und wir biegen in einen Flusslauf ein, der von den Einheimischen als Verbindungsstrasse zum nächsten kleinen Dorf
genutzt wird. Nach ca.6 Km ist der Ausstieg aus dem Flussbett, der direkt in das Dorf führt. Von hier aus, führt uns eine Pistenstrasse
weiter über den nächsten Pass, weiter Richtung Tagesziel Midelt.
Mittwoch 30. Juli 2008
Nach dem Frühstück fahren wir von Midelt aus über viele kleinen Nebenstrassen und Pisten. Diese führen uns mitten durch die
Anbaugebiete der Farmer. Die Felder der Region von Khenifra gehören zum Moyen Atlas und liegen auf über 2000 m.üM.
Kein Wunder hat das hier angebaute Gemüse und die Kartoffeln einen einzigartigen Geschmack, der sich in jedem Tajine wieder voll
entfaltet.
Die Felder sind Dank der künstlichen Bewässerung sehr fruchtbar. Hier hat die moderne Technik bereits seine Spuren in Form von
Traktoren und Wasserpumpen hinterlassen.
Der meisten dieser Wasserpumpen werden mit Gasmotoren und nur wenige mit Diesel betrieben
Hier ist Markttag (Souk) auf der Durchfahrtsstrasse. Mitten durch den Souk fahren wir vorbei an den bunten Verkaufsständen die ihre
Waren präsentieren. Die Menschenmasse teilt sich vor uns und lässt uns passieren. Der Verkehr zirkuliert einfach etwas langsamer als
gewohnt.
In einem kleinen "Beizli" an der Strasse nach Taghleft machen wir einen Coca-Halt.Nach der kurzen Pause fahren wir die letzten Kilometer
des Tages auf de gut ausgebauten Strasse dem Stausee entlang nach Bin el Ouidane.
Hier fahren wir zu der schön gelegenen Berber-Auberge mit Seeblick.
Die Auberge liegt ein wenig Abseits vom See und der Hauptstrasse. In der Nacht ist es so warm in den Zimmern, dass wir unsere
Matratzen auf die Terrasse zügeln und draussen schlafen. (Die Mücken singen uns in den Schlaf ... die Hunde begleiten Sie).
Donnerstag 31. Juli 2008
Früh am Morgen holt uns die Sonne bereits aus den Federn. Aufstehen, frühstücken und schon geht es wieder weiter Richtung Azilal auf
der Hauptstrasse entlang. Vorbei beu den Wassefällen d’Ouzoud und durch das Hinterland der Berge einfach immer weiter Richtung
Westen auf den Atlantik zu.
Mit jeden Höhenmeter der fällt, steigt das Thermometer ...bei Stausee Massira erreichen wir über 40°C auf der Anzeige.
Bei der ersten Gelegenheit halten wir bei einem Restaurant und gönnen uns eine kühle Cola auf der Terasse. Das Land wird nur noch
Flacher die Pisten staubiger. Auf unserer Route fahren wir an etlichen verfallenen Brücken vorbei. Nach den vielen Kilometer übers Land
verät uns der frische Wind dass wir uns langsam der Küste nähern.
Am früheren Abend finden wir unser Hotel kurz vor El Jadida direkt an der Meeresküste. Später schlendern wir durch's Städtli. Die vielen
Leute auf den Strassen, die Musik und den Verkehr sind wir nach unserem Atlasaufenthalt gar nicht mehr gewöhnt. In einem gut besuchten
Gartenrestaurant finden wir Platz und essen gemütlich einen feinen Z'Nacht.
Danach ab ins Hotel zum schlafen .... der Swimming-pool ist wohl wieder nicht für uns in diesen Hotel.
Freitag 1. August 2008
Heute machen wir uns auf um das kleine Portugiesen-Städtchen El Jadida zu besichtigen. Auch sollten heute noch die geplanten Einkäufe
erledigt werden. Wir parken die Autos in der Nähe der Festungsmauer, wo sich der Zugang ins Städtli befindet. Aber bevor es hinein geht,
essen wir ein Frühstück in einem kleinen Bistro an der Strasse.
In der alten Mauer finden wir neben den vielen Souvenir-Läden auch viele alte Bauwerke und uns interessiert ein Besuch in der alten
Citerne Portugaise.Diese war ursprünglich die Waffenkammer während der Portugiesenzeit (15 J.h) und dient heute teilweise als Drehort
und Kulisse für die Filmindustrie.
Auf den Festungsmauern die El Jadida’s Altstadt umgeben findet man einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Bootswerft.
Ausserhalb der Altstadt herrscht reges treiben in den Strassen. Marktstände beleben die Strassen und ich kann meine geplanten Einkäufe
fhier erledigen.
Nach dem ich meine Einkaufsliste durch habe trinken wir in einer Patisserie beim Markt noch ein Früchte-Panaché. (Fruchtdrink)
Danach verlassen wir El Jadida und fahren gemütlich an der Küste entlang bis Casablanca
In Casablanca, zuerst einmal die Beine langstrecken und ein wenig ausruhen. Danach geht's noch kurz auf den Bazar um die speziellen
gebogenen Babouches zu suchen. Wir werden fündig und kaufen diese Pantoffel nach etwas feilschen ein.
Am Abend steht Küchenchef Abdila, der Cousin von Francos Frau Ghenima, vor dem Herd und verwöhnt uns mit einem fein zubereitet
Dinner.
Dies ist der letzte Abend unserer Marokko-Reise, wir müssen schon zurück und wollten noch so viel sehen.
Sonntag 3. August 2008
Einge Kilometer liegen bereits hinter uns aber es geht immer noch weiter auf der Autobahn...Richtung Heimat.
Bis wir alle Papiere abgestempelt haben und die Fähre sich auf den Weg macht, brauchen wir ein wenig Geduld und Zeit.
Auf dem Schiff werfen wir einen Blick zurück auf Marokko und die Hafenstadt Tanger.
Als wir in Algeciras in den Hafen einlaufen wartet bereits die nächste Fuhre Autos ungeduldig auf die Überfahrt.
Einmal von der Fähre runter und durch den spanischen Zoll. Jetzt heisst es für uns, fahra ...fahra !
Montag 4. August 2008
Gegen Abend kommen wir unbeschadet Zuhause in Wetzikon an. Auch in diesem Jahr haben wir wieder viele schöne Erinnerungen und
Erlebnisse aus Marokko mit nach Hause genommen.
www.hemmi4x4.ch
Vielen Dank an Franco und Cherkaoui, wir kommen gerne wieder nach Marokko !
Marokko - Sommer 2008
18.Juli - 24.August
Reise-Tagebuch von Moni
Montag 28. Juli 2008
Heute haben wir uns für einen Ausflug in der Region entschieden. Um 9.00 Uhr fahren wir bei der Auberge ab. Wir fahren über Ait Hani die
Bergstrassen hoch bis Agoudal.
Nach einem Teehalt, nehmen wir den Guide und sein Bike für die Besichtigung der Grotte Ahkiam mit.Hagi nimmt das Bike "huckepack"
auf dem Dachzelt mit und Franco und Cherkaoui laden Ibrahim den Guide ein
Wir fahren durch das Dorf. Vorbei an der Tankstelle und immer weiter bis zum Abzweiger der uns den Weg zur Grotte Ahkiam weist.
Samstag 2. August 2008
Um 8.00 Uhr stehen wir auf und Frühstücken gemeinsam. Der Abschied fällt schwer, aber leider ruft uns die Arbeit wieder zurück nach
Hause.
Franco und Cherkaoui begleiten uns durch Casablanca bis zur Autobahn-Einfahrt. Wir nehmen die Autobahn Richtung Rabat und weiter
bis nach Tanger wo die Fähre auf uns wartet.